ALLES REIN, NICHTS RAUS

DIE SCHWIERIGE LAGE DER AUFFANGSTATION

Seit Jahren arbeiten die wenigen Stationen, die Waschbären aufnehmen, am Limit. Die Zahl der Flaschenkinder, die von besorgten BürgerInnen abgegeben werden, steigt kontinuierlich, Kastrationsprojekte und Rückführungen wurden in Deutschland bisher nicht genehmigt.

Das heißt: Die Auffangstationen stoßen zusehends an ihre Grenzen, denn die Bären, die abgegeben werden, bleiben in aller Regel bis zum Ende ihres durchschnittlich 16 Jahre währenden Lebens. Kaum Platz mehr also für Neuzugänge!

Inzwischen sind Medien und Öffentlichkeit auf die schwierige Lage der Stationen aufmerksam geworden.

Hier ein Auswahl:

Wildtierhilfe in Dillenburg – Wo der Osterhase und seine Freunde aufgepäppelt werden | maintower

www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/hallo-hessen/sendungen/hallo-hessen–teil-2,video-155680.html [25:42-30:15]

www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/die-ratgeber/sendungen/serie-tierisch-schlau–waschbaer-gang–schlaflose-naechte-35,video-149870.html

www.ardmediathek.de/video/engel-fragt/wolf-waschbaer-wildschwein-tolerieren-oder-toeten/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNTU3NDE/ [14:08-16:24]

www.hessenschau.de/panorama/aus-baum-gefallen-wie-schwer-es-ist-ein-waschbaerbaby-zu-retten,waschbaerbaby-kassel-100.html

Problematik Auffangstationen

REVISION EINER FEHLENTSCHEIDUNG

STREICHT DEN WASCHBÄREN VON DER EU-LISTE!

Im August 2016 wurde der Waschbär (und mit ihm einige andere sogenannte gebietsfremde invasive Tier- und Pflanzenarten) zur persona non grata erklärt. Bis dahin galt er entsprechend der Definition des Bundesnaturschutzgesetzes in Deutschland als heimische Art. Für die EU-Verordnung, die seither das Dasein des Bären und aller, die sich um ihn bemühen, unverhältnismäßig und ungerechtfertigt schwer macht, ist – wie für alle anderen EU-Verordnungen auch – alle 6 Jahre eine Überprüfung vorgesehen.

Daher fordern wir die EU-Kommission auf, mindestens den Waschbären im August 2022 von der Unions-Liste der invasiven Arten zu streichen!

Siehe hierzu auch die Kampagne unserer KollegInnen von Wild beim Wild.

STERILISATIONSPROJEKT UNTERSTÜTZEN

Sie haben Interesse, das Projekt zu unterstützen?
Wir freuen uns über Behördenmitarbeiter, Mitstreiter und Förderer,
die uns bei der Verwirklichung dieses Vorhabens unterstützen.