WIE KAM DER WASCHBÄR NACH DEUTSCHLAND?
Wie und Wo lebt er? Wie ernährt er sich?

Während jahrzehntelang die „Gerüchteküche“ brodelte, tragen nun zahlreiche Studien, Untersuchungen und Publikationen dazu bei, das Bild des Waschbären zurechtzurücken und ihm einen wissenschaftsbasierten Rahmen zu verpassen.

HERKUNFT

Wie so oft, wenn der Mensch seine Finger im Spiel hat, steckte auch hinter dem Import von Waschbären in den 1920er Jahren nach Deutschland ein rein ökonomisches Interesse. Man wollte die große Nachfrage nach Pelzen mit eigenen „Produkten“ bedienen und den Profit nicht mit Farmen, Transport- und Vertriebsunternehmen aus Nordamerika, dem Herkunftsland unserer heutigen Waschbären, teilen.

Doch mit der Weltwirtschaftskrise, die 1929 begann und beinahe nahtlos in den Zweiten Weltkrieg mündete, brach die Nachfrage nach Luxusgütern ein, und den vielen Privatleuten und Unternehmern, die in das Pelzgeschäft investiert hatten, fehlten schlicht der Zweck und die Mittel, um ihre Tiere weiter durchzubringen. Aber töten wollten sie sie auch nicht.

Die feierliche Aussetzung von zwei Waschbärpärchen am 12. April 1934 im Vöhler Forst (Edersee), die unter dem Deckmantel der „Bereicherung der heimischen Fauna“ erfolgte und den Ursprung der heutigen Populationen in Westdeutschland darstellt, ist Recherchen zufolge ebenso darauf zurückzuführen wie die Freisetzung der ostdeutschen Urväter und -mütter von einer Pelztierfarm in Wolfhagen bei Strausberg. Die neuere Forschung geht von mindestens zwei weiteren Urfamilien und weiteren Freisetzungen aus, die den Genpool der aktuellen Waschbärvorkommen in Deutschland bestimmen.

POPULATION

Rund um den Edersee nahm man in den Monaten nach dem 12. April 1934 zunächst an, dass das Projekt „Bereicherung der heimischen Fauna“ gescheitert sei, denn die ausgesetzten Waschbären ließen sich nicht mehr blicken. Als im April 1935 vereinzelte Tiere gesichtet wurden, stellte man den Waschbären sogleich unter Naturschutz, da seine Überlebenschancen als äußerst gering eingestuft wurden. Danach geriet die Raubtiergattung mit dem lateinischen Namen „Procyon lotor“ in Vergessenheit.

Erst in den 1940er Jahren stellten Jäger und Förster fest, dass Waschbären bereits mehrere hessische Landkreise besiedelt hatten. Als „unerwünschte Faunenverfälscher“ gab Hessen sie 1954 als erstes Bundesland zur Jagd frei.

Über die quantitative Entwicklung der Populationen lassen sich nur Vermutungen anstellen, da es Waschbären verstehen, sich neugieriger Blicke zu entziehen. Einen möglichen Anhaltspunkt liefern die Jagdstrecken. Bis in die Mitte der 1990er Jahre hatte sie sich bei einigen hundert Tieren pro Jahr im gesamten Bundesgebiet eingependelt. Danach – manche vermuten durch das Zusammenfinden der west- und ostdeutschen Populationen nach dem Wegfall der innerdeutschen Grenzanlagen – stieg die Zahl der geschossenen oder in Fallen gefangenen Tiere rasant an: auf knapp 50.000 im Jagdjahr 2009/2010, über 100.000 Tiere in 2014/2015 (bis hierhin führte Hessen die Statistik an, danach übernahm Brandenburg das Zepter) und über 200.000 in 2019/2020.

Was das aber über die tatsächlich existierende Anzahl an Waschbären in Deutschland aussagt, ist relativ unklar. Auch der Deutsche Jagdverband (DJV) gab auf Presseanfrage an, dass sich ihre Zahl – wie auch die von Minks und Marderhunden – nicht seriös schätzen ließe (siehe Frankfurter Rundschau vom 19. April 2017).

Da der Waschbär in seinem Ursprungsgebiet Nordamerika nahezu flächendeckend verbreitet ist (Ausnahme Höhen über 2.000 m und Wüsten- und Küstenregionen ohne Deckung) nimmt man auch für Europa ein ähnliches Szenario an. In ihrer Dissertation „Besiedlungsprozesse und Auswirkungen des Waschbären (Procyon lotor L., 1758) in Deutschland“ hat die Biogeografin Mari Fischer (Universität Trier) eine Modellrechnung angestellt, nach der im Jahr 2061 rund 71 % der Fläche der Bundesrepublik Deutschland von Waschbären bevölkert sein wird.

VERHALTEN

STECKBRIEF

Familie: Kleinbären (größter Vertreter)
Lateinischer Name: Procyon lotor (waschender Vorhund)
Englische Bezeichnung: raccoon („der mit seinen Händen reibt, schrubbt und kratzt“, abgeleitet aus der Sprache nordamerikanischer Ureinwohner)
Schulterhöhe: 25 bis 35 cm
Kopf-Rumpflänge: 50 bis 70 cm
Schwanzlänge: 20 bis 25 cm (buschig mit 4 bis 10 schwarzen Ringen)
Körpergewicht: 5 bis 10 kg (Rüden i. d. R. schwerer als Fähen), stämmige Statur
Fell: dicht, von grau bis gelb- oder rotbraun, auffällige Gesichtsmaske
Sinne: gut entwickelter Geruchs- und Hörsinn, gute Nachtsicht, ausgeprägter Tastsinn (siehe MOTORIK), hervorragendes Gedächtnis
Lautäußerungen: auf häufigsten Kekkern als Ausdruck der Unzufriedenheit oder des Kontaktbedürfnisses; darüber hinaus 12 weitere dokumentiert
Paarungszeit: Januar bis März (Spätgeburten bis August möglich)
Tragzeit: ca. 65 Tage
Wurfgröße: 2 bis 5 Junge (mit 2 Monaten entwöhnt, bleiben meist bis Herbst oder Juni des Folgejahres bei der Mutter)
Lebenserwartung: bis zu 16 Jahre, i. d. R. jedoch nur 2 ½ Jahre
Todesursachen: Straßenverkehr, Jagd, bakterielle und Virusinfektionen, kaum natürliche Feinde

MOTORIK

In Gefangenschaft gehaltene Waschbären tauchen ihre Nahrung oft unter Wasser, was als „Waschen“ gedeutet wurde, sehr wahrscheinlich aber eine Leerlaufhandlung zur Imitation der Nahrungssuche an Fluss- oder Seeufern ist, wo der Waschbär, unter Steinen und anderen Verstecken tastend, nach Insekten, Larven, Krebsen und anderer Nahrung sucht.

Waschbären haben einen hoch entwickelten Tastsinn. Ihre sehr beweglichen Menschenhand ähnlichen Vorderpfoten sind besonders empfindlich und ermöglichen es ihnen, Beute zu handhaben, aufzubrechen und mühelos zu klettern. Normalerweise nehmen sie Lebensmittel mit den Vorderpfoten auf, bevor sie sie in den Mund nehmen. Waschbären sind mit einem hervorragenden Geruchssinn ausgestattet und können nachts ausgezeichnet sehen.

Waschbären haben einen schlurfenden, gemütlich anmutenden Gang. Sie können auf kurze Distanzen jedoch Geschwindigkeiten von 25 Stundenkilometern am Boden erreichen. Waschbären sind zudem ausgezeichnete Kletterer, können mit ihrer kraftvollen Beinmuskulatur selbst schwierige Hindernisse erklimmen und springen mühelos aus Höhen von 12 Metern.

Waschbären lieben Wasser. Sie suchen gerne an Ufern unter Steinen nach Futter. Obwohl sie starke Schwimmer sind, vermeiden sie es allerdings lange Strecken zu schwimmen, da ihr Fell nicht wasserabweisend ist und sich vollsaugt.

LEBENSRAUM

Waschbären sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und leben bevorzugt in Laub- und Mischwäldern mit altem Baumbestand und Nähe zu Gewässern. Aufgrund ihrer enormen Anpassungsfähigkeit trifft man sie zunehmend auch in der Nähe von Bauernhöfen, menschlichen Siedlungen, Kleingärten und in der Stadt an.  Dass ihr natürlicher Lebensraum kontinuierlich schrumpft, gleichen sie also gekonnt aus.

Im Wald schlafen Waschbären tagsüber in Baumhöhlen oder verlassenen Bauten anderer Tiere. In Menschennähe finden sie in Scheunen, verlassenen Gebäuden, Dachböden, Garagen oder Gartenhäuschen das passende Pendant dazu.

In den Wäldern Europas umfasst ihr Streifgebiet 600 bis 1.700 Hektar umfasst (1 bis 2 Tiere je 100 Hektar), in der Stadt reduziert es sich auf 1 bis 10 Hektar (50 bis 150 Tiere je 100 Hektar).

SOZIALVERHALTEN

Während der Waschbär früher als Einzelgänger angesehen wurde, gibt es heute Belege dafür, dass er – insbesondere bei sehr konstantem Nahrungsangebot – ein geschlechtsspezifisches Sozialverhalten zeigt. Miteinander verwandte Fähen (Weibchen) teilen sich oft ein gemeinsames Gebiet; nicht verwandte Rüden (Männchen) dagegen leben in lockeren, aus bis zu vier Tieren bestehenden Kleingruppen zusammen. Dadurch sind sie während der Paarungszeit in der Lage, sich besser gegen fremde Rüden und überhaupt gegen potenzielle Angreifer zu behaupten.

CHARAKTER

Von Natur aus verhalten sich Waschbären sehr heimlich und vorsichtig und bleiben im Zweifel immer in Deckung. Gleichzeitig sind sie neugierig, intelligent und anpassungsfähig. Werden sie aus falsch verstandener Tierliebe regelmäßig gefüttert, verlieren Waschbären ihre Scheu, werden halbzahm und damit zu klassischen Problembären, die gezielt die Nähe zu den Menschen suchen und ein dreistes Bettelverhalten an den Tag legen.

Solch fehlgeprägte Tiere sind des einen Freud‘, des anderen Leid und heizen den Mensch-Tier-Konflikt regelmäßig an. Wie es der Wildbiologe Dr. Frank Michler in seiner „Stellungnahme zur Haltung und Aufzucht von Waschbären“ treffend formuliert, erweist man den Tieren damit einen „Bärendienst“.

VERHALTEN IM WINTER

Während extrem kalter, schneereicher Perioden wurden Waschbären beobachtet, die über lange Zeiträume schliefen, aber keinen Winterschlaf halten. Ihre Stoffwechselrate und Temperaturen bleiben während dieser Zeit konstant und sie leben von ihren Fettreserven und verlieren möglicherweise bis zu 50 % ihres Körpergewichts.

Wenn die Temperaturen über null Grad Celsius eine Futtersuche ermöglichen, werden sie sofort aktiv, um lebensbedrohliche Gewichtsverluste zu vermeiden. Nicht immer erlaubt es die Witterung, Zwischenmahlzeiten zu nehmen, weshalb vor allem junge Waschbären den ersten Winter oft nicht überleben.

Nahrungsspektrum

Waschbären versuchen, mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag zu erzielen. Als Allesfresser konzentrieren sie sich auf das Nahrungsangebot, das je nach Saison und Wetterlage in ihrem Gebiet verfügbar ist: in Gewässernähe oder bei niederschlagsreicher Witterung zum Beispiel auf Insekten, Würmer, Weichtiere oder Fische, im Sommer auf Früchte und Mais, im Herbst auf Eicheln und Bucheckern.

Im Rahmen des „Projekt Waschbär“ wurden im Müritz-Nationalpark über mehrere Jahre 982 Kotproben von Waschbären analysiert und folgende Nahrungskategorien und -anteile ermittelt:


32 % pflanzliche Nahrung
23 % Regenwürmer
16 % Schnecken
  7 % Insekten
  6 % Fische
  6 % Amphibien und Reptilien
  4 % Muscheln
  3 % Vögel und deren Gelege
  2 % Säugetiere (zumeist Mäuse)

 

Verteilung der Biomasseanteile der verschiedenen Nahrungskategorien auf die Gesamtnahrung der Waschbären im Müritz-Nationalpark (n=982 Kotproben; 2006-2011). Abkürzungen: WL=Wirbellose, WT=Wirbeltiere, PFL=Pflanzliches; Zeichnung: B. Michler

 

Das idealste Umfeld für ihre Aufwand/Ertrag-Strategie bietet sich den Waschbären allerdings in der Nähe des Menschen. Dank Mülltonnen und Abfallkörben, Komposthaufen und Obstbäumen, Futterstellen für Katzen und Wildvögel ist der Tisch für die genügsamen Allrounder entsprechend reich gedeckt. Werden sie dann auch noch von gutmeinenden Menschen gefüttert, steht Fehlprägungen nichts mehr im Wege und ist der Ärger vorprogrammiert.

RECHTSSTATUS

EU-VERORDNUNG ZU INVASIVEN ARTEN

Am 1. Januar 2015 trat die „Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver [eindringender] gebietsfremder Arten“ in Kraft. Gemäß ihres Status‘ als Verordnung musste sie von den Mitgliedstaaten nicht erst in nationales Recht umgewandelt werden, sondern galt unmittelbar.

Absicht war es, für alle Mitgliedstaaten eine einheitliche und rechtsverbindliche Handlungsgrundlage zum Schutz der biologischen Vielfalt vor invasiven Arten zu schaffen. Wichtigstes Instrument der Verordnung ist die sogenannte „Unionsliste“, auf der seit 3. August 2016 37 Tier- und Pflanzenarten geführt werden, für die ein Verbot von Einfuhr, Haltung, Zucht, Transport, Erwerb, Verwendung, Tausch und Freisetzung gilt.

Darüber hinaus sind weitere Verpflichtungen zur Identifizierung der Einbringungs- und Ausbreitungspfade, zur Einrichtung von Überwachungssystemen, zur Minimierung von Auswirkungen schon weit verbreiteter und zur Tilgung sich neu etablierender invasiver Arten von unionsweiter Bedeutung vorhanden.

Die Liste wurde 2017 um 12 und 2019 noch einmal um 17 Arten erweitert, sodass die Unionsliste aktuell 66 als invasiv eingestufte Arten umfasst. Der Waschbär befand sich von Beginn an darauf.

Für ihn wie für alle anderen weitverbreiteten Arten mussten die Mitgliedsstaaten innerhalb von 18 Monaten nach Inkrafttreten der jeweiligen Listen und unter Anhörung der Öffentlichkeit sogenannte „Managementmaßnahmen“ entwickeln; Maßnahmen also, die als einheitliche Richtlinie und Grundlage für das Management dieser Arten dienen sollen.

Die Umsetzung der entwickelten Maßnahmen liegt bei den Bundesländern, die hinsichtlich Priorisierung und Auswahl der Maßnahmen Gestaltungsspielräume haben. Grundsätzlich gilt, dass jede Maßnahme im Einzelfall abgewogen werden muss. So wird zum Beispiel die „lokale Populationskontrolle“ – sprich: Bejagung – zum Schutz von Bodenbrütern nur dann als sinnvoll erachtet, wenn damit eine Zuwanderung von Waschbären verhindert werden kann, was naturgemäß nur auf Inseln oder in sumpfigen, baumarmen Niederungen der Fall ist.

Die Haltung von Waschbären in menschlicher Obhut und die Weitergabe zu „nichtkommerziellen Zwecken“ werden in den Managementblättern unter der Auflage, dass die Tiere nicht entweichen und sich nicht vermehren können, ausdrücklich erlaubt. Gleichzeitig wird der Schwarze Peter hinsichtlich der Kosten für die Unterbringung aber auch auf die HalterInnen abgewälzt, was gerade für den Tierschutz ein enormes Problem darstellt!

 

BUNDESNATURSCHUTZGESETZ (BNatSchG)

§ 40 a-f BNatSchG „übersetzt“ die Vorgaben der EU-Verordnung in deutsches Recht.

 

BUNDESJAGDGESETZ (BJagdG)

 Der Waschbär wird zwar im Bundesjagdgesetz nicht aufgeführt, dennoch gilt für ihn wie für alle jagdbaren Tiere der § 22 Abs. 4 BJagdG: „In den Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbständigwerden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere, auch die von Wild ohne Schonzeit, nicht bejagt werden.“

  • 28 a BJagdG entbindet den Jagdausübungsberechtigten darüber hinaus, jene Managementmaßnahmen zu invasiven Arten durchzuführen, die über die „zulässigen jagdlichen Methoden und Mittel“ hinausgehen. In diesem Fall kann dann die zuständige Behörde die Ausführung übernehmen bzw. an einen Dritten übertragen.

 

HESSISCHE JAGDVERORDNUNG (HJagdV)

Über die in § 2 Abs. 1 BJagdG genannten Tiere hinaus unterliegt der Waschbär in Hessen dem Jagdrecht (§ 1 Abs. 1 HJagdV). Adulte Tiere dürfen vom 1. August bis 28. Februar bejagt werden, juvenile seit Februar 2020 wieder ganzjährig (§ 2 HJagdV). Für die Fangjagd dürfen ausschließlich Kasten- und Röhrenfallen (Lebendfanggeräte) mit den Mindestmaßen 130 x 25 x 25 cm (L x B x H) eingesetzt werden, die 2mal täglich kontrolliert werden müssen.

 Wenn auch Totschlagfallen in Hessen seit Juli 2021 verboten sind, steht außer Frage, dass die Tiere auch in diesen Lebendfallen massiven psychischen Stress erleiden und es bei panischen Fluchtversuchen nicht selten zu erheblichen physischen Verletzungen kommt. Da die Fangjagd in Hessen im Hinblick auf die Jagdstrecken ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spiel, stellt sich die Frage, warum sie überhaupt noch zugelassen ist.

Publikationen

Fachliteratur und Forschungsarbeiten

 

Waschbärenverhalten nach der Freilassung: Revier, Bewegung und Überleben

International Wildlife Rehabilitaion Council

Aktionsraum, Körperkondition und Überleben von rehabilitierten Waschbären (Procyon lotor) während ihres ersten Winters

Journal of Applied Animal Welfare Science
Molly McWilliams & James A. Wilson

Dichte, Bewegungen und Überleben von Waschbären in Ontario, Kanada:
Auswirkungen auf die Ausbreitung und das Management von Krankheiten

Journal of Mammalogy, Rick Rosatte

Koproskopische Untersuchungen zum Nahrungsspektrum des Waschbären Procyon lotor (Linné, 1758) im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) unter spezieller Berücksichtigung des Artenschutzes und des Endoparasitenbefalls

Wildtierforschung in Mecklenburg-Vorpommern, Band 5, 168 S, Schwerin 2020,
Berit Annika Michler

Der Waschbär

Oertel+Spörer Reutlingen 2018
ISBN 978-3-88627-319-5
Ulf Hohmann & Ingo Bartussek

Ökologische, Ökonomische und epidemiologische Bedeutung des Waschbären (Procyon lotor) in Deutschland – eine aktuelle Übersicht

Beiträge zur Jagd- und Wildforschung 37, 2012
S. 387–395
Berit Annika & Frank-Uwe Michler

Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Wirbeltiere

BFN-Skripten 409, 2015
Stefan Nehring, Wolfgang Rabitsch, Ingo Kowarik & Franz Essl (Hrsg.)

Der Umgang mit „invasiven“ Arten – eine kritische Analyse aus biologischer und rechtlicher Sicht

TIERethik, 10. Jahrgang 2018/2,
Heft 16, S. 85–110
Katerina Stoykova & Gabriela Gschwend

Die neuen Wilden, Wie es mit fremden Tieren und Pflanzen gelingt, die Natur zu retten

oekom Verlag München, 2016
ISBN: 978-3-86581-768-6
Fred Pearce

Die invasiven gebietsfremden Arten der Unionsliste der Verordnung (EU) Nr.1143/2014

Erste Fortschreibung 2017 –
BFN-Skripten 471, 2017,

Stefan Nehring & Sandra Skowronek

Besiedlungsprozesse und Auswirkungen des Waschbären (Procyon lotor L., 1758) in Deutschland

Vom Fachbereich VI Raum- und Umweltwissenschaften der Universität Trier zur Verleihung des akademischen Grades Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) genehmigte Dissertation, Trier, 2016,
Marietta Fischer

Gesetze, Gutachten und Positionspapiere

 

VERORDNUNG (EU) Nr. 1143/2014 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 22. Oktober 2014

über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten

Bundesnaturschutzgesetz (BnatSchG)

„Bundesnaturschutzgesetz vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18. August 2021 (BGBl. I S. 3908) geändert worden ist“

Waschbär – Management- und Maßnahmenblatt

zu VO (EU) Nr. 1143/2014

Position zum Managementplan

Landestierschutzbeauftragte Hessen
www.tierschutz.hessen.de/invasive-arten

Position des HMUKLV zu Waschbärenfragen

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)

Stellungnahme zum Umgang mit
invasiven Tierarten

in Baden-Württemberg

Spezielle Anforderungen an die Haltung von Kleinbären (Procyonidae)

Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren, Seite 201 ff.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), 2014